Let me get out, while I am happy …
Lass mich gehen, wenn ich glücklich bin …
Ein Wunsch, den ich für meine sehr alte Mutter ausspreche, die beginnt, sich auf die letzte Reise zu machen. Leider unter Schmerzen und in sehr sehr trüber Stimmung. Ich wünsche mir für sie und für uns alle, dass der Fährmann uns in dem Moment über den Fluss setzt, in dem wir gerade mal frei von Kummer sind.
Let me get out, while I am happy
Let me get out, while I am free
Take my hands and lead me to the river
Where the ferryman always gets his fee
Text und Musik: © Martin Grundmann, Januar 2011
Noch im Rohmix ein Rockwerk mit der großartigen Band »Dilettanti Te Salutant«. Boris Szelinski (Droolin‘ Dogs) bedient die Gitarren und Harry Wagener (Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs) das Schlagzeug.
Text © Else Laudan; Musik © Martin Grundmann
Eine von diesen Ausweglosgeschichten. »Reservoir Dogs«, Tarantinos frühes Meisterwek mit Harvey Keitel, ging mir nicht aus dem Kopf.
Irgendwann in 2010 kam mir die Idee, mal etwas auszuprobieren, was irgendwie mit Klassik und Jazz zu tun hat. Es sollte aber kein Swing à la Jaques Loussiers »Play Bach« sein. Irgendwie verwandelte sich das Stück beim Machen und klingt jetzt so …
Musik © Martin Grundmann, 2010
Zeichnung: Ingrid Beckmann, Hamburg
Angenommen, Ikarus wäre gar nicht abgestürzt …
Nein, er hat nur ziemlich lange gebraucht, sich von dem Absturz zu erholen. Die Lüge mit dem Wachs hat er schnell durchschaut und ist deshalb nicht so richtig gut auf Daedalus zu sprechen. Der wiederum hat inzwischen kräftig Karriere gemacht. Man kann es sich vorstellen: Einer, der Flugzeuge konstruiert, im Dienste beider, der Zivil- und der Rüstungsindustrie. Ein mächtiger Mann. Und es geht um viel, vor allem um viel Geld. Ikarus hat sich inzwischen die Fähigkeit zu Fliegen angeeignet (auch er ein geschickter Erfinder – ganz der Vater) und wird von gewissen Kreisen gerne mit hochbezahlten »Spezialaufgaben« betraut. Eines Tages will es das Schicksal, dass Ikarus einen ganz besonder prekären Auftrag erhält …
Hintergrund war die Ausschreibung der »Popera 2010« in Hamburg. Eine Pop-Oper sollte entstehen und auf Kampnagel aufgeführt werden. Ich hatte einfach Lust mitzmachen. Nachdem ich dann nicht den Goldpokal nach Hause tragen konnte, hab ich diese »Hörversion« erstellt, immerhin noch ganze 26:00 Minuten lang.
Besetzung: Gesang, Klavier, Gitarre, Bass, Schlagzeug, Keyboards
Text und Musik © Martin Grundmann, 2010
Martin Grundmann 